Kroatische Kuna noch umtauschen? Update 2026 und offizielle Richtlinien
Kroatische Kuna noch umtauschen? Update 2026 und offizielle Richtlinien
Können Sie 2026 noch kroatische Kuna umtauschen?
Ja, allerdings nur Banknoten. Kroatische Kuna-Münzen werden nicht mehr angenommen. Banknoten können zeitlich unbegrenzt bei der Kroatischen Nationalbank (HNB) gewechselt werden. Die meisten Geschäftsbanken und Postfilialen in Kroatien haben den Umtausch spätestens am 31. Dezember 2023 beendet. Die HNB tauscht Kuna-Banknoten weiterhin zum festen Kurs von 7,53450 HRK je 1 EUR.
Wo können Sie kroatische Kuna 2026 umtauschen?
1. Kroatische Nationalbank (HNB). Die HNB ist die einzige Institution, bei der Sie Kuna-Banknoten noch umtauschen können. Das ist möglich
- persönlich an Standorten der HNB in Kroatien
- per Post gemäß den Anweisungen auf der offiziellen Website der HNB
2. Keine Geschäftsbanken oder Postfilialen. Seit dem 1. Januar 2024 führen Geschäftsbanken und Postfilialen keinen Kuna-Umtausch mehr durch. Die Frist endete am 31. Dezember 2023. Reisende und Einwohnerinnen und Einwohner, die diese Frist verpasst haben, müssen für verbleibende Kuna-Banknoten die HNB nutzen.
3. Vorsicht vor Gebühren und zweifelhaften Wechselangeboten. Einige private Wechselstuben oder Online-Dienste bieten einen Umtausch an, verlangen jedoch häufig hohe Gebühren oder ungünstige Kurse. Für einen offiziellen und gebührenfreien Umtausch empfiehlt sich ausschließlich die HNB.

Bis wann konnten Kuna bei Banken und Postfilialen getauscht werden?
* Kuna-Münzen: nicht mehr umtauschbar seit dem 31. Dezember 2023
* Kuna-Banknoten: ab 2024 nur noch bei der Kroatischen Nationalbank umtauschbar
Folgen für Reisende und Touristinnen und Touristen
1. Nur Euro mitbringen. Ganz gleich, ob Sie Metropolen wie Dubrovnik besuchen oder abgelegene Inseln, führen Sie Euro mit sich. Kuna wird nirgends mehr akzeptiert.
2. Wechselstuben nach Möglichkeit meiden. In stark frequentierten Touristengebieten gibt es zahlreiche Wechselstuben, die jedoch oft mit versteckten Gebühren arbeiten. Heben Sie bei Bedarf Euro an Geldautomaten ab oder nutzen Sie Banken.
3. Gäste auf Yachten und Charterreisende. Für Yachtcrews und Chartergäste vereinfacht der Euro Zahlungen für Treibstoff, Marina-Services und Extras an Bord. Sie müssen nicht mehr abschätzen, wie viel Kuna Sie benötigen, und keine Wechselmöglichkeiten auf Inseln suchen. Da viele Chartergäste aus der Eurozone stammen, entfällt damit eine langjährige Hürde.
4. Kartenzahlung. Kredit- und Debitkarten werden sehr breit akzeptiert, auch auf Inseln und in kleineren Orten. Für die meisten Zahlungen können Sie sich beruhigt auf Karten verlassen.
Die frühere Währung Kuna (HRK) wurde durch den Euro (EUR) ersetzt und ist nicht mehr als Zahlungsmittel zugelassen. Ein Währungswechsel ist daher nicht mehr nötig. Sollten noch Kuna übrig sein, können Touristinnen und Touristen Banknoten bei der Kroatischen Nationalbank HNB zum festen Kurs von 7,53450 Kuna je 1 Euro tauschen. Für Banknoten gibt es bei der HNB keine Frist.

Was hat sich mit Schengen für den Yachtverkehr in Kroatien geändert?
Kroatien ist dem Schengen-Raum am 1. Januar 2023 beigetreten. Dadurch gilt:
- Grenzkontrollen zwischen Kroatien und anderen Schengen-Staaten wurden aufgehoben
- Lange Staus an Grenzübergängen zu Slowenien und Ungarn gehören der Vergangenheit an
- Seereisende, etwa Yachtbesitzerinnen und Yachtbesitzer, müssen bei Fahrten von oder nach Schengen-Ländern wie Italien oder Slowenien keine Passagierlisten mehr abgeben und sich nicht mehr bei der Grenzpolizei melden
- Hafenämter und Grenzpolizei verlangen für Yachten keine Ein- oder Ausreisedokumente mehr
Diese Neuerungen machen Kroatien zu einem noch unkomplizierteren Ziel für den nautischen Tourismus und steigern Effizienz sowie Komfort.

Währung und wirtschaftliche Auswirkungen seit der Euro-Einführung
Die Einführung des Euro hat Abläufe in Tourismus und Chartergeschäft spürbar vereinfacht. Vor 2023 mussten Betriebe Preise in Kuna und Euro ausweisen, was viele Gäste verwirrte. Seither werden alle Leistungen ausschließlich in Euro ausgezeichnet. Das beschleunigt Buchungen und sorgt für mehr Transparenz.
Gleichzeitig kam es zu merklichen Preissteigerungen. Viele Alltagsprodukte wie Backwaren, Kaffee und Zeitungen wurden durch Rundungen bei der Umstellung teurer. Zwischen 2023 und 2025 stiegen die Preise für Güter des täglichen Bedarfs, Gastronomie und Treibstoff kontinuierlich. Die Inflationsrate Kroatiens lag 2025 bei rund 4,2 Prozent. Besonders Lebensmittel und Getränke verteuerten sich deutlich.
Ein abrupter, allein eurobedingter Preissprung blieb zwar aus. Dennoch spüren Einheimische wie auch Gäste die höheren Lebenshaltungskosten. Globale Lieferkettenstörungen, importierte Energiepreise und eine starke touristische Nachfrage verstärken den Druck. Trotz allem haben die Euro-Einführung und der Beitritt zum Schengen-Raum Kroatien für internationale Reisende noch zugänglicher und attraktiver gemacht und die Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Tourismus gefestigt.
Häufig gestellte Fragen
Ja. Banknoten können ohne Frist bei der Kroatischen Nationalbank umgetauscht werden. Münzen werden nicht mehr angenommen.
